20
Jan
2010

Träume und Taten

Magritte

Ein Sturm ergriff ihn schon in jungen Jahren,
ein wilder Wind im Wipfel jenes Baumes,
der Schatten bot zum Träumen eines Traumes,
dass alle einmal Gotteskinder waren.

Frei war er und bedurfte keines Zaumes,
am Ort, wo all die süßen, wunderbaren
Erkenntnisäpfel nah zum Greifen waren,
im Garten Eden, jenseits dieses Raumes.

Da hörte er die Stimmen der Dämonen:
Du kannst das Los der Gotteskinder wenden.
Für Gottes Wort zu töten wird sich lohnen!

Das Blut von Kindern klebt an seinen Händen.
Unter den kalten Blicken der Ikonen
singt er sein Klagelied den kahlen Wänden.

(Bild: René Magritte, Der bedrohte Mörder)
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tom (Gast) - 10. Feb, 01:11

schlimm sind die herren, die benutzen den namen gerechter,
die die freiheit anderer benutzen unter gelächter.
die des guten willen sind verächter.

kotz, kotz, kotz...

die willigen sind voller stolz und enden doch im unterholz,
gepredigt war ein heiliges leben,
eben..eben..
doch wahrhaftig war es ein leben nehmen.

kotz, kotz, kotz...

den herren und deren schamlosen gelächter wird
hoffentlich einmal gegenüberstehen ein gerechter.

das bein wird abgerissen, der arm wird ganz verschlissen.
der kopf wird ganz unansehlich
und die seel wird bleiben ganz verbissen.

ein wiederkehren bleibt nicht ausgeschlossen,
denn die herren waren zu verdrossen.

tom (Gast) - 10. Feb, 01:34

"ein tribut an die ärzte ohne grenzen"

ich sah wie selbstlos und ohne karrierezwang
ein arzt in den katstrophenort sprang,
um dort leben zu retten.

da waren meine tränen nicht mehr zu betten.

der traum und die gesehene tat waren wie ich es nicht besser zu wünschen vermag.

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